
KUMDO – DAS TRAINING

Grundschule:
In der Grundschule werden die grundlegenden Schnitttechniken des Schwertes in Kombination mit Schritten, Wendungen und Tritten trainiert. Ziel dieses Trainings ist es, die Koordination der einzelnen Bewegungen zu schulen, die Sauberkeit der Technik zu verbessern und das Gleichgewichtes, die Entwicklung von Schnelligkeit und Explosivität zu trainieren. Der Anfänger übt in der Grundschule mit einem Holzschwert (Mokkum). Der Fortgeschrittene benutzt ein stumpfes Übungsschwert aus Metall (JinKum).
Ein und Dreischrittkampf als Partnerübung:
Hier werden die Techniken in angewandter Form trainiert. Auf einen festgelegten Angriff (bei Anfängern) erfolgt eine entsprechende Reaktion des Partners. Diese Abfolge kann bis zu dreimal wiederholt werden. Bei Fortgeschrittenen wird bei jedem Angriff der Schlagwinkel verändert, so dass der Verteidiger sich jedes Mal auf eine neue Situation einstellen muss. Diese Art des Angriffstrainings wird mit einem Holzschwert (Mokkum) trainiert.


Form:
Eine Form ist die stilisierte und idealisierte Darstellung eines imaginären Kampfes gegen einen oder mehrere Gegner. Hier wird sowohl die Beherrschung der Technik als auch die innere Haltung geschult (Ruhe, Gelassenheit, Sicherheit, Entwicklung eines starken Kampfgeistes).
Hand und Fußtechniken:
Schnitttest:
Beim Schnitttest trainiert der Schüler mit einem echten und scharfen Schwert. Mit Hilfe von gerollten Strohmatten oder Bambusstäben muss der Ausführende beweisen, dass er die Technik und Schnittführung perfekt beherrscht.
Freikampf:


Aber anders als beim Kampfsport Kumdo/ Kendo dürfen bei unserer Stilrichtung nicht nur die geschützten Teile des Körpers, sondern der ganze Körper getroffen werden. Tritte und Schläge bei kurzer Kampfdistanz sind ebenfalls erlaubt. Eine weitere Trainingsmöglichkeit ist das Sparring mit dem Holzschwert (Mokkum). Bei dieser Form des Zweikampfes steht die saubere Ausführung der Technik und die erfolgreiche Umsetzung erlernter Strategien geachtet, als auf das Kampfergebnis.