
KUMDO – HEUTE

Gepanzerte Kämpfer in weiten, dunklen Gewändern stehen sich gegenüber und schleichen angespannt in Angriffsstellung um sich herum, die schweren Holzschwerter fest im Griff.
Mit Adleraugen beobachten sie jede kleinste Bewegung des Gegners im Detail und lauern hoch konzentriert auf eine Öffnung in der Deckung des Gegners. Plötzlich zerreißt die Stille, sie stoßen beide blitzschnell nach vorn. Der Boden der Halle bebt unter dem Donnern ihrer stampfenden Füße, die Schwerter prallen mit lautem Krach zusammen, ein Hieb zum Kopf wird pariert, ein zweiter trifft. In Sekundenbruchteilen ist der Kampf entschieden.
Schon die Schilderung eines Kumdo- Kampfes lässt erahnen, dass diese Schwertkunst eine besondere physische und mentale Herausforderung bedeutet.
Das Erlernen der Kampfkunst Kumdo beginnt allerdings mit einem Grundtraining ohne Rüstung, allein oder mit einem Gegner. Dabei werden die Grundtechniken so intensiv geübt, dass der fortgeschrittene Schüler sie später im Kampf intuitiv ausüben kann. So kann er reflexartig reagieren und blitzschnell kontern. Daneben ist eine gute Fußarbeit unverzichtbar. Denn je weniger man sich auf die eigenen Bewegungen konzentrieren muss, desto mehr kann man sich auf seinen Gegner konzentrieren.


Heute wird Kumdo in vielen Ländern und von Schülern aller Altersstufen betrieben. Als Sport fördert diese Kampfkunst körperliche Ausdauer, schärft die Reflexe und erhöht die Schnelligkeit. Fortgesetztes Kumdo- Training verbessert darüber hinaus die Konzentrationsfähigkeit des Schülers, stärkt seine Entschlusskraft und stärkt seinen Wettkampfgeist.
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